Geldgeschenke sind eine gängige Praxis in verschiedenen asiatischen Kulturen, aber in Südkorea hat diese Tradition Nuancen und Bedeutungen, die weit über den monetären Wert hinausgehen. Vielleicht haben Sie schon von Briefumschlägen voller Geldscheine bei Hochzeiten gehört, aber wissen Sie, was das richtige Etikette ist? In diesem Artikel werden wir die historischen Wurzeln, die sozialen Kontexte und natürlich, wie Sie diese Tradition angemessen respektieren und daran teilnehmen können, erkunden.
Diese Gewohnheit ist nicht neu. Sie existiert seit Jahrhunderten und wird von Werten wie Respekt, Solidarität und familiärer Pflicht getragen. Auch heute ist sie ein wesentlicher Bestandteil des koreanischen Soziallebens, präsent bei wichtigen Ereignissen und sogar in den empfindlichsten Momenten. Wenn Sie also verstehen möchten, wie dieser Brauch funktioniert und Понять как избежать неловких ситуаций, lesen Sie weiter.
Inhaltsverzeichnis
Warum ist es so wichtig, Geld in Korea zu geben?
In der koreanischen Kultur ist es eine objektive Möglichkeit zu helfen, Geld anzubieten, aber auch zu zeigen, dass man sich kümmert. Es gibt nicht die Erwartung eines physischen Geschenks, das mit einem Band verpackt ist. Der Fokus liegt auf der finanziellen Unterstützung, die als praktische Erleichterung für diejenigen dient, die bedeutende Ereignisse durchleben.
Hinter diesem steht der konfuzianische Wert, starke Bindungen zu pflegen und familiäre Pflichten zu erfüllen. Es geht nicht darum, kühl oder unpersönlich zu sein. Im Gegenteil. Geld zu geben ist eine Geste, die vermittelt: "Ich bin in diesem Moment konkret bei dir."
Darüber hinaus gibt es eine klare Vorstellung von Gegenseitigkeit. Wer heute erhält, wird in Zukunft anbieten. Es ist kein merkantilistischer Austausch, sondern ein Unterstützungsnetzwerk, das sich fortsetzt.
Wann gibt man Geld? Mach keinen Fehler!
Es gibt klassische Anlässe, bei denen Geldgeschenke praktisch obligatorisch sind. Kommen wir zum Wesentlichen:
- Hochzeiten: Gäste geben Umschläge am Eingang ab, und der Betrag hängt von der Nähe zum Brautpaar ab.
- Beerdigungen: Geld wird gegeben, um bei den Kosten zu helfen und Beileid auszudrücken.
- Erstes Jubiläum des Babys (Doljanchi): Familienmitglieder und Freunde schenken, um Gesundheit und Wohlstand zu wünschen.
- Feier der 100 Tage (Baegil): alte Tradition, die das Überleben und das Wachstum des Babys feiert.
- Graduierungen oder berufliche Erfolge: weniger formell, aber immer noch üblich unter nahen Verwandten.
Das sind die Schlüsselmomente. Wenn Sie zu einem dieser eingeladen werden, bereiten Sie sich darauf vor, diese Tradition zu erfüllen.

Wie man liefert: Grundetikette, die Sie wissen müssen
Das Geld wird niemals lose übergeben, geschweige denn nachlässig. Es kommt in einem Umschlag — meistens weiß für fröhliche Veranstaltungen und weiß oder schwarz für Beerdigungen.
Bei der Übergabe halten Sie den Umschlag mit beiden Händen und verbeugen Sie sich leicht. Es ist einfach, aber obligatorisch. Diese Geste drückt Respekt und Demut aus.
Ein weiterer Punkt: Vermeiden Sie Werte, die mit der Zahl 4 enden. Auf Koreanisch ähnelt die Aussprache von "4" der von "Tod". Sie möchten kein schlechtes Omen übermitteln, oder?
Ah, und versuche nicht, mit extravaganten Umschlägen oder aus dem Kontext gerissenen Nachrichten zu innovieren. Die Tradition schätzt Schlichtheit und Aufrichtigkeit.
Ändert sich das Geschenk je nach Ort und Generation?
Ja, und wie. In ländlichen Gebieten oder unter traditionelleren Familien ist das Ritual strenger. In den Städten ziehen es junge Leute möglicherweise vor, Überweisungen oder Zahlungs-Apps zu verwenden, doch für wichtige Ereignisse wie Hochzeiten dominiert nach wie vor der physische Umschlag.
Darüber hinaus gibt es Familien, die Aufzeichnungen über die erhaltenen Geschenke führen. Dies dient dazu, zukünftige Geschenke anzuen und ein Gleichgewicht in den Beziehungen zu gewährleisten. Es mag seltsam erscheinen für jemanden, der nicht daran gewöhnt ist, aber in Korea ist es eine gängige Praxis.
In informellen Kreisen kann die Lieferung entspannt sein, aber niemals respektlos. Die Tradition t sich an, verschwindet aber nicht.

Was lehrt diese Tradition?
Mehr als Geld wird Anwesenheit, Unterstützung und Respekt geboten. Dieser Brauch zeigt, wie kleine Gesten, wenn sie in der Kultur verwurzelt sind, Gewicht und Bedeutung gewinnen.
Es lehrt uns auch die Bedeutung der Gemeinschaft. Es geht nicht um den Wert an sich, sondern darum zu sagen: „Ich bin hier für alles, was du brauchst.“
Wenn Sie eines Tages zu einer Veranstaltung in Korea eingeladen werden, zögern Sie nicht: Folgen Sie der Tradition, überreichen Sie Ihr Kuvert mit beiden Händen und einem aufrichtigen Lächeln. Das ist das wahre Geschenk.